Newsletter im Dark Mode: 5 Tipps, damit Ihr E-Mail-Design auch im Dunkelmodus funktioniert
Der Dark Mode wird als Standardeinstellung auf Smartphones und Computern immer beliebter. Erfahren Sie, wie Sie Ihr E‑Mail-Design für den Dunkelmodus optimieren.
Ob Smartphone, Desktop oder Tablet: Der Dark Mode wird immer beliebter. Viele Menschen schalten ihre Geräte auf den Dunkelmodus, um ihre Augen zu schonen, Energie zu sparen oder einfach, weil es ihnen optisch besser gefällt. Eine Studie von Litmus zeigt, dass bereits im Jahr 2022 durchschnittlich 35 % der erfassten Öffnungen den Dark Mode nutzten. Heute dürfte der Anteil vermutlich noch deutlich höher ausfallen.
Für E-Mail-Marketer kann das eine Herausforderung sein: Newsletter, die im hellen Modus perfekt aussehen, können im Dark Mode plötzlich unleserlich oder unästhetisch wirken. Dunkle Hintergründe, unsichtbare Logos oder verschluckte Texte mindern die Wirkung Ihrer Kampagne.
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Newsletter für den Dark Mode optimieren, welche Stolperfallen es gibt und mit welchen einfachen Tricks Ihr Design in beiden Modi überzeugt.
Inhaltsverzeichnis:
- Was ist der Dark Mode?
- Was bedeutet der Dark Mode fürs E-Mail-Marketing?
- Der Umgang von E-Mail-Clients mit dem Dark Mode
- Tipp 1: Hohe Kontraste und Mitteltöne
- Tipp 2: PNGs statt JPGs für Bilder mit Transparenzen
- Tipp 3: Helle Konturen für dunkle Grafiken und Logos
- Tipp 4: Texte nicht als Bild einbinden
- Tipp 5: Testen, testen, testen!
Das Wichtigste in Kürze zusammengefasst
- Der Dark Mode invertiert helle Farben und kann Design-Elemente Ihres Newsletters verändern.
- Nicht alle E-Mail-Clients setzen den Dark Mode gleich um.
- Bilder, Logos und Texte sollten so gestaltet sein, dass sie in beiden Modi funktionieren.
- Transparente PNGs und hohe Kontraste sind Pflicht.
- Regelmäßiges Testen in verschiedenen Clients ist der Schlüssel zum Erfolg.
Was ist der Dark Mode?
Der Dark Mode (oder Dunkelmodus) ist eine Darstellungseinstellung auf Smartphones, Computern oder Tablets, bei der die Benutzeroberfläche in dunklen Farben angezeigt wird. Statt schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund erscheinen Texte meist hell auf dunklem Grund.
Der Vorteil: Weniger Blendung, geringerer Energieverbrauch und eine angenehmere Nutzung bei schwachem Licht. Viele Betriebssysteme – etwa iOS, Android, Windows und macOS – und Programme bieten den Dark Mode inzwischen als Standardoption an.
Was bedeutet der Dark Mode fürs E-Mail-Marketing?
Wie viele andere Programme und Apps, bieten auch die meisten E-Mail-Clients einen Dark Mode an. Das kann je nach System sowohl die Benutzeroberfläche des Posteingangs betreffen, als auch die darin eingehenden E-Mails.
Im E-Mail-Marketing bedeutet der Dark Mode eine zusätzliche Design-Dimension für Ihre Newsletter. Farben, Logos und Hintergründe müssen nicht nur im hellen, sondern auch im dunklen Modus funktionieren.


Beispiel für die Anzeige eines Newsletters im Light Mode und Dark Mode.
[Newsletter erstellt mit CleverReach 🧡]
Wenn Sie den Dark Mode im E-Mail-Design nicht berücksichtigen, riskieren Sie:
- unleserlichen Text auf dunklem Hintergrund,
- verschwundene Logos,
- ungewollte Farbveränderungen oder
- ein unprofessionelles Erscheinungsbild.
Deshalb gilt: Wer alle Empfänger mit einem ansprechenden, professionellen Newsletter erreichen möchte, sollte den Dark Mode aktiv in die Newsletter-Gestaltung einbeziehen.
Der Umgang von E-Mail-Clients mit dem Dark Mode
Nicht jeder E-Mail-Client geht mit dem Dark Mode auf die gleiche Weise um. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Methoden, wie E-Mail-Clients den Dark Mode umsetzen:
- Keine Farbveränderungen: Einige E-Mail-Clients ermöglichen zwar die Umstellung der Benutzeroberfläche auf den Dark Mode, die Darstellung der einzelnen E-Mails bleibt dabei aber unverändert.
- Teilweise Farbinvertierung: Die E-Mail-Clients erkennen Bereiche mit hellem Hintergrund und invertieren sie, sodass helle Hintergründe dunkel und dunkle Texte hell werden. Bereiche mit bereits dunklem Hintergrund bleiben in der Regel unverändert, sodass ein vollständig dunkles Design entsteht.
- Komplette Farbinvertierung: Bei dieser Methode werden alle Farben invertiert, d. h. helle Hintergründe werden zwar dunkel, dunkle Hintergründe werden aber auch hell.
Da es keine Norm für den Umgang mit dem Dark Mode gibt und jedes Programm anders damit umgeht, ist die Optimierung der Newsletter nicht immer einfach. Sie können sich nur durch Testen und Ausprobieren annähern und so die für Sie beste Variante finden.
5 Tipps für Ihr E-Mail-Design im Dark Mode
Damit Ihr Newsletter im Dark Mode genauso wie im hellen Modus professionell und ansprechend wirkt, haben wir fünf einfache Tipps für Sie zusammengestellt. Diese können Sie in jedem Newsletter anwenden – ohne Programmieren!
1. Hohe Kontraste und Mitteltöne
Stellen Sie sicher, dass sich Ihre Inhalte sowohl im hellen als auch im dunklen Modus gut erkennbar sind und die Kontraste ausreichend hoch sind.
Mitteltöne werden im Dark Mode häufig nicht verändert, da sie sowohl im Light Mode, als auch im Dark Mode einen ausreichenden Kontrast haben. Mitteltöne sorgen damit für bessere Lesbarkeit und ein harmonisches Gesamtbild im Einklang mit Ihrem Corporate Design.

2. PNGs statt JPGs für Bilder mit Transparenzen
Wenn Ihre Bilder transparente Hintergründe haben, setzen Sie besser auf PNG-Formate. JPGs mit weißem Hintergrund wirken im Dark Mode schnell wie Fremdkörper.
Ein transparentes PNG fügt sich harmonisch ein – egal, ob heller oder dunkler Hintergrund.

3. Helle Konturen für dunkle Grafiken und Logos
Logos oder Icons mit dunklen Elementen können im Dark Mode „verschwinden“. Besonders beim Logo ist das natürlich fatal.
Fügen Sie daher helle Konturen, Hintergründe oder Schlagschatten hinzu, um dunkle Grafiken auch im Dark Mode sichtbar zu halten. Wenn Sie hierfür die gleiche Farbe wie für den Hintergrund im Light Mode verwenden, sind die Konturen auch nur im dunklen Modus sichtbar.

4. Texte nicht als Bild einbinden
Texte sollten Sie immer als HTML-Text (also im Newsletter-Editor als Text-Element) einbinden, nicht als Bild. Nur dann können Textfarbe und Hintergrund auch an den Dark Mode angepasst werden.

Das hat noch weitere Vorteile:
- Screenreader können Bildtexte nicht auslesen, reguläre Texte jedoch schon (Barrierefreiheit!).
- Um den Spam-Ordner zu vermeiden, ist ein ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis wichtig.
5. Testen, testen, testen!
Der wichtigste Schritt für ansprechende Newsletter im Dark Mode: ausgiebig testen!
Im Drag-and-Drop-Editor von CleverReach können Sie Ihren Newsletter im Vorschau-Modus für den Dark Mode testen. So bekommen Sie direkt bei der Newsletter-Gestaltung ein Gefühl dafür, wie Ihre E-Mail im Dark Mode aussehen könnte und welche Elemente Sie vielleicht noch einmal anpassen sollten.
Gut zu wissen: Da E-Mail-Clients den Dark Mode individuell interpretieren, bietet die Dark-Mode-Vorschau in CleverReach eine hilfreiche Orientierung und realistische Annäherung an mögliche Darstellungen. Die Funktion ist ab dem Pro-Tarif verfügbar.

Wenn Ihre E-Mail in der Vorschau sowohl im normalen Light Mode, als auch im Dark Mode gut aussieht, können Sie im zweiten Schritt eine Test-E-Mail versenden. Öffnen Sie diese nach Möglichkeit in verschiedenen E-Mail-Clients in beiden Modi.
Achten Sie beim Testen auf:
- Lesbarkeit von Texten,
- Darstellung von Logos und Icons,
- Farbwirkung Ihrer Buttons,
- und den Gesamteindruck im Dark Mode.
Fazit: Mit wenigen Anpassungen sieht Ihr Newsletter auch im Dark Mode ansprechend aus
Der Dark Mode ist längst Standard und spielt auch im E-Mail-Marketing eine wichtige Rolle. Wer seine Newsletter nicht entsprechend gestaltet, riskiert, dass Botschaften verpuffen oder das Design unprofessionell wirkt.
Mit transparenten PNGs, kontrastreichen Farben, angepassten Bildern und regelmäßigen Tests stellen Sie sicher, dass Ihr Newsletter in hell und dunkel gleichermaßen überzeugt.
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