5 Tipps für erfolgreiches B2B E-Mail Marketing

Mareike Juds
Head of Marketing & Communication

Unsere Tipps für erfolgreiches B2B E-Mail Marketing lesen Sie hier

Newsletter sind auch im B2B-Bereich ein äußerst wirkungsvolles Marketing-Instrument mit hoher Akzeptanz. Genau wie an Endkunden gerichtete Newsletter stärken Business-to-Business E-Mails die Kundenbindung und sind eine sehr effektive Unterstützung im Vertrieb und Verkauf. Darüber hinaus sind E-Mail Marketing Kampagnen für Geschäftskunden und Partner mit unserem leistungsstarken Newsletter Tool ebenso schnell erstellt wie diejenigen für Endverbraucher. Dennoch gibt es einige Unterschiede für diese spezielle Zielgruppe, die beachtet werden sollten. Unsere Tipps für erfolgreiches B2B E-Mail Marketing lesen Sie hier:

1. Gewinnen Sie Leads durch hilfreichen Content

Damit sich wichtige Leads – potenzielle Kunden und Geschäftspartner mit Entscheidungskompetenz – bei Ihrem Newsletter anmelden, gilt es, sie davon zu überzeugen, dass diese zusätzliche E-Mail in ihrem meist schon vollen Postfach einen Mehrwert für sie bietet. Dazu brauchen Sie hochwertige Anreize. In der Geschäftswelt sind dies keine Gutscheine oder Gewinnspiele, sondern Wissen und nützliche Informationen.

Sehr geschätzt sind z. B.:

  • Whitepaper
  • Webinare
  • Case Studies
  • Einladungen zu Branchen-Events wie Messen oder Konferenzen

Zu den Top Themen zählen:

  • Technische Neuigkeiten
  • Wirtschafts- und Businessnews
  • Zukunftsausblicke
  • Trendthemen
  • Fachliche und / oder wissenschaftliche Analysen
  • Praxistipps und sonstige Ratschläge, beispielsweise zur Karriere
  • Background-Informationen

Darüber hinaus sollten Sie auch ganz klassisch auf Ihrer Webseite die Möglichkeit zur Newsletter-Anmeldung anbieten. Neben eigens erstellten Landing Pages eignen sich dazu insbesondere Anmeldeformulare, die per Quellcode oder Link auf Ihrer Internetseite eingebunden werden.

Achtung! Auch bei B2B-Newslettern gilt: Der Empfänger muss dem Versand nachweislich und aktiv zugestimmt haben! Nutzen Sie deswegen unbedingt das Double-Opt-In-Verfahren. Mehr dazu lesen Sie auch in unserem Magazin Beitrag zur EU-Datenschutzgrundverordnung.


2. Pflegen Sie Ihre Empfängerliste

Bei der Anzahl Ihrer Adressaten im B2B-Bereich gilt: Qualität vor Quantität! Es ist ganz natürlich, dass Ihre B2B-Empfängerliste eher klein ist – die Ansprechpartner sind die Entscheider einer Firma, und deren Anzahl ist überschaubar. Umso wertvoller ist jede einzelne Adresse. Erhalten Sie bei einem Empfänger eine Bounce-Meldung, weil Ihre Mail nicht zugestellt werden konnte, lohnt es sich daher nachzuforschen, woran dies gelegen hat. War lediglich das E-Mail-Postfach voll? Dann schreiben Sie den Empfänger nach einiger Zeit erneut an. Hat er das Unternehmen verlassen? In diesem Fall machen Sie sich die Mühe und erfragen Sie den Namen des Nachfolgers.

Achtung! Der neue Ansprechpartner darf nicht einfach angeschrieben werden. Sie benötigen erst seine Zustimmung zum Erhalt Ihres Newsletters.

Es lohnt sich ebenfalls, ein wenig Zeit zu investieren, mehr über jeden einzelnen Empfänger herauszufinden. Mit Hilfe dieser Informationen können personalisierte Newsletter versendet werden, wie Einladungen zu Events in der Nähe oder Whitepaper für seinen Fachbereich.


3. Kommen Sie auf den Punkt

Ihr B2B-Newsletter erreicht Ihren Geschäftspartner an seinem Arbeitsplatz und konkurriert in seinem E-Mail-Eingang mit all seinen geschäftlichen E-Mails. Gestalten Sie Ihren Newsletter deshalb so, dass Ihr Geschäftspartner ausreichend, jedoch nicht ausschweifend informiert wird. Kommen Sie schnell auf den Punkt, am besten gleich in der Einleitung. Dies ermöglicht es Ihrem Adressaten, das Thema auch in der Vorschau seines Mobilgeräts zu erfassen. Informieren Sie im Newsletter über das Wesentliche; für weiterführende Informationen bieten Sie einen Link zu Ihrer Webseite an, auf der das Thema dann ausführlich behandelt wird.

Ihr Ziel: Ihr Newsletter wird als wertvoll angesehen, nicht als Zeitfresser.


4. Machen Sie es Ihren Lesern leicht

Inhaltlich gilt es, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Der ideale B2B-Newsletter soll einerseits möglichst kompakt sein, gleichzeitig sind die Produkte und Dienstleistungen jedoch komplex und erklärungsbedürftig. Lösen Sie diese Aufgabe, indem Sie mehrstufige Kampagnen planen und servieren Sie Ihren Geschäftspartnern leicht verdauliche bzw. verständliche Häppchen. Mit dieser Strategie vertiefen Sie gleichzeitig Ihre Kundenbeziehung.

Nutzen Sie außerdem die Analyse-Möglichkeiten Ihres Newsletter-Reports. Jeder Klick auf einen Link gibt Rückschlüsse auf die Interessen Ihrer Empfänger und ermöglicht es Ihnen immer besser, diese gezielt zu bedienen.


5. Finden Sie die passenden Call-To-Actions

Wie die Produkte sind auch die Entscheidungswege im B2B-Bereich deutlich komplexer als bei B2C-Aktionen. Zusätzlich ist der Zeitraum bis zu einem Kauf oder Auftrag häufig lang, denn es sind meist mehrere Abteilungen und Mitarbeiter beteiligt. Im Gegenzug sind die Geschäftsabschlüsse in der Regel hochpreisig und individuell.

Insofern sind auffallende Call-To-Action-Buttons in B2B-Newslettern völlig fehl am Platz. Je nach Businessmodell sind andere Lösungen sinnvoll: Bei sehr hochpreisigen und komplexen Angeboten empfiehlt sich, einen persönlicher Ansprechpartner anzugeben, mit dem der Kunde das Angebot besprechen kann.

Bei standardisierbaren Produkten kann hingegen eine Online-Lösung mit verschiedenen Wahlmöglichkeiten nach Preissegment sinnvoller sein.


Jetzt Newsletter als wertvollen Kanal in der B2B Kommunikation nutzen!

Dank dieser Tipps steht Ihrem erfolgreichen B2B E-Mail Marketing nichts mehr im Weg. Senden Sie Ihren Empfängern spannende und kompakte Inhalte, bieten Sie unaufdringliche Beratung an – und aus Ihren Leads werden begeisterte Kunden!


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